Zum 113. Abituria-Stiftungsfest im November durften wir neben zahlreich erschienenen Abiturianern nicht weniger als drei Schulleiter begrüßen: OStD Dr. Nikolaus Kocher vom Röntgen-Gymnasium Würzburg, seinen Vorgänger OStD i.R. Klauspeter Schmidt, zugleich engagiertes Ehrenmitglied unserer Abituria, sowie OStD Hansgeorg Binsteiner vom Siebold-Gymnasium. Mit einer Melodie aus Dvořáks Symphonie „Aus der Neuen Welt“ sorgten die Bundesbrüder Thorsten Stepath (Klavier) und Dr. Karl Wagner (Violine) schon zu Beginn der Festtage für einen Glanzpunkt. Letzterer leitete danach die Weinprobe und brachte uns dabei mit vielen Fakten und geistreichen Anekdoten die Genüsse der heimischen Rebensäfte nahe. Auch die Totenehrung am nachfolgenden Tag wurde musikalisch umrahmt, dank des Posaunentrios um die Abiturianer Elmar und Roland Tober. Beim abendlichen Kommers auf dem Germanenhaus griff Bbr. Stepath an der Bierorgel nochmals in die Tasten und brachte die sangesfreudige Festcorona mit seinem mitreißenden Klavierspiel in Stimmung. Das festliche Wochenende klang bei einem Frühschoppen in unserem Verbindungsheim aus – diesmal ohne Musik, aber in Vorfreude auf die nächsten Treffen im Abituria-Freundeskreis.
Kategorie: Würzburger Gymnasien
Seit Kurzem ist das Röntgen-Gymnasium Würzburg im Eingangsbereich wieder als Bildungseinrichtung erkennbar: Das im Januar entwendete Schulschild (wir berichteten) hat endlich einen Ersatz gefunden. Die neue Ausführung aus bruchsicherem Glas mit dem Schullogo in Kleinbuchstaben, Magenta als Signalfarbe und der serifenlosen Schrift harmoniert nun hervorragend mit den über dem Portal wehenden Schulfahnen, die unsere Abituria gestiftet hat und im gleichen Design gehalten sind. Jene gestalterischen Merkmale wurden 2010 zum Jubiläum „100 Jahre Abitur am Sanderring“ eingeführt. Für die zu diesem Anlass erschienene Chronik hatten wir einige Texte beigetragen. Auch die Jahresberichte sowie der RGW-Internetauftritt, den man jetzt mit Hilfe des QR-Codes auf dem Schulschild erreicht, nutzen seitdem das neue Design. Mit diesem zeigt unsere Stammschule ein klares, modernes Erscheinungsbild, das durch das neue Schild passend ergänzt wird. Viele dagegen werden freilich das vertraute alte Schild vermissen, dessen Verbleib weiterhin ungeklärt ist.
Anlässlich unseres Gründungstags-Wochenendes besuchte erstmals eine Abituria-Gruppe das Siebold-Gymnasium Würzburg, das ehemalige Realgymnasium. Zusammen mit unserer Stammschule, dem Röntgen-Gymnasium (früher Oberrealschule), sind die beiden Bildungstempel die ältesten naturwissenschaftlichen Gymnasien Würzburgs. Kurz nach deren Bau gründeten Schüler jeweils Abituria- und Absolvia-Verbindungen, um nach dem Ende der Schulzeit miteinander in Kontakt zu bleiben. Mit der 1922 entstandenen Abituria des Realgymnasiums unterhielt unsere Abituria freundschaftliche Beziehungen. Jene Pennälervereinigungen erwähnte OStD Hansgeorg Binsteiner auch in seiner Einführungspräsentation.
Nach der Begrüßung ging er mit uns auf Wanderschaft durch die Flure des mit zahlreichen Kunstwerken geschmückten Schulhauses. Einer der Wege führte uns in den 2008 eingeweihten Anbau, in dem sich die Mensa befindet, die gemeinsam mit dem benachbarten Riemenschneider-Gymnasium genutzt wird. Schließlich stiegen wir der Schule „aufs Dach“, indem wir deren markanten Turm erklommen. Auf der Freiterrasse hoch über dem Hauptportal legten wir eine Verschnaufpause ein und in einem rückwärtigen Zimmer genossen wir eine atemberaubende Aussicht auf die Stadt. Im Pausenhof mit Blick auf die Sportanlagen endete die interessante Besichtigung, die bei allen einen nachhaltigen Eindruck hinterließ.
Meldung von Radio Gong Würzburg: „Vermisstensuche mal anders. Das Schild des Röntgen-Gymnasiums wurde gestohlen.“ – Ach wie oft sind wir als Schüler beim Betreten unseres Gymnasiums unachtsam daran vorbei gelaufen, um uns in die Klassenzimmer zu begeben und von den Lehrkräften erschlauen zu lassen. Erst seit das Schild am Eingangsportal unserer Stammschule unrechtmäßig entfernt wurde, erfährt es endlich die ihm zustehende Würdigung. Wie wir in Erfahrung bringen konnten, stimmen sich RGW-Schulleitung und Stadt Würzburg bereits ab, einen Ersatz anfertigen zu lassen. Wir werden zeitnah darüber berichten.
Vor drei Jahrzehnten traf unsere Abituria eine wegweisende Entscheidung: Die Öffnung für Abiturienten aller Würzburger Gymnasien. Wir erinnerten daran am gestrigen Samstag im Rahmen unserer Semesterabschlusskneipe. Nachdem 1910 die ersten Abiturienten der Oberrealschule Würzburg (heute Röntgen-Gymnasium) im Restaurant Schwarzer Walfisch unsere Schülerverbindung gegründet hatten, konnten nur Oberstufenschüler und Absolventen jener Bildungseinrichtung Mitglied werden. Dies sollte sich 1993 ändern. Der Antrag von Bbr. Dr. Matthias Wagner auf eine Öffnung für alle Würzburger Gymnasien wurde mit überwältigender Mehrheit angenommen. Die damit verbundenen Diskussionen zur Änderung unseres Verbindungsnamens zogen sich dagegen über Monate hin. In dieser Zeit kristallisierten sich drei Vorschläge heraus, die auf einer außerordentlichen Mitgliederversammlung zur Abstimmung kamen: Abituria Würzburg, Abituria Herbipolensis und Abituria Conradina (in Anlehnung an den zweiten Vornamen Wilhelm Conrad Röntgens, dem zu Ehren unsere Schule seit 1965 Röntgen-Gymnasium heißt).
Doch fiel die Entscheidung mit „Abituria Wirceburgia“ anders als erwartet aus. Zu verdanken haben wir dies unserem geschätzten Bbr. Alfred „Alet“ Pflüger. Er hatte erst auf jener Mitgliederversammlung den Namen „Wirceburgia“ ins Spiel gebracht und dazu erklärt, dass zwei seiner jüdisch-gläubigen Mitschüler nach der Reifeprüfung bei der gleichnamigen Studentenverbindung aktiv geworden waren. Wie sich später herausstellte, waren auch zwei jüdische Bundesbrüder unserer Abituria Mitglied der akademischen Wirceburgia: Dr. Adolf Lustig (Abitur 1911, siehe Foto) und Dr. Fritz (Fred) Sonder (Abitur 1919). Zu beiden unterhielten wir nach überstandenem NS-Regime und 2. Weltkrieg weiterhin Kontakt, wie auch zu anderen Abiturianern jüdischen Glaubens. Dass dies nach den Gräueltaten während der Schoah möglich war, ist ebenfalls ein Verdienst unseres Bbr. Alfred Pflüger, denn er war nach der Machtergreifung der Nationalsozialisten maßgeblich an der Entscheidung beteiligt, dass sich unsere Verbindung nicht „arisierte“, sondern im Gegenteil die Abiturianer mosaischen Glaubens weiterhin als Mitglieder führte. Unsere Abituria widersetzte sich auf diese Weise dem damaligen Zeitgeist und stellte ihre eigenen Prinzipien über diejenigen der NS-Machthaber. Hiermit bewährte sich aufs Vortrefflichste das Motto unseres Wahlspruchs „Furchtlos und treu!“ Es war durchaus eine große Portion Furchtlosigkeit notwendig, um sich gegen die damaligen unseligen politischen Vorgaben zu entscheiden. Auch die viel beschworene bundesbrüderliche Treue war aufgrund dieses Entschlusses nicht nur eine leere Worthülse, sondern wurde tatsächlich gelebt.
Auf das Jahr 1993 zurückblickend war es folglich ein richtiger Beschluss, mit dem neu gewählten Namen „Abituria Wirceburgia“ an jene jüdisch-paritätische Studentenverbindung zu erinnern. Die akademische Wirceburgia war 1885 als Antwort auf die antisemitische Bewegung der wilhelminischen Zeit gegründet worden. Zunächst als „Wissenschaftlich-Gesellige Vereinigung“ bezeichnet, entwickelte sich der Bund in den folgenden Jahren zu einer schlagenden Studentenverbindung, deren Mitglieder rote Mützen und rot-blau-weiße Bänder trugen. Die Korporation nannte sich paritätisch, da neben Juden auch Angehörige anderer Glaubensrichtungen aufgenommen wurden. Tatsächlich waren jedoch die jüdischen Mitglieder in der überwiegenden Mehrheit. Im Jahr 1919 gründete Wirceburgia mit anderen paritätischen Verbindungen einen Dachverband, den Burschenbundsconvent (BC), und nannte sich fortan „Burschenbund im BC Wirceburgia“. Durch die ständig wachsende Zahl von Mitgliedern wurde es 1925 möglich, als erste Mitgliedskorporation des BC ein eigenes Haus in der Mergentheimer Straße 22 zu erwerben, in dem vorher die Burschenschaft Cimbria residiert hatte (später entstand auf dem Grundstück die Frauenklinik Dr. Köster und nach deren Schließung war in dem Gebäude eine Zweigstelle des Arbeitsamts untergebracht war). Für den Kauf des Hauses hatte sich maßgeblich der in Würzburg wohnende Alte Herr Wirceburgiae, Apotheker Max Mandelbaum, eingesetzt. Zum Zeitpunkt der Zwangsauflösung Mitte 1933 zählte Wirceburgia stolze 230 Mitglieder.
Am Wochenende 28. – 30. Oktober 2022 fand in Würzburg die 82. deutsche Studentenhistorikertagung statt. Erstmals mit dabei war unser Bbr. Dr. Wolfgang Nüdling, der dort über „Würzburger Schülerverbindungen als Teil lokaler Korporationsgeschichte“ referierte. Er ging dabei unter anderem auf die vielfältigen Beziehungen zwischen pennalen und akademischen Korporationen seit Anfang des 19. Jahrhunderts ein. So konnte dargelegt werden, dass einige Würzburger Studentenverbindungen (insbesondere mit Satisfaktionsprinzip, siehe Abb. 2) ihren Ursprung im pennalen Bereich bzw. an den örtlichen Gymnasien haben. Auch in anderer Weise profitierten die akademischen Korporationen von den Schülervereinigungen, denn nach der Reifeprüfung wurden viele Pennäler zusätzlich bei Studentenverbindungen aktiv und trugen zu deren Erhalt bei.
Der Vortrag fand unter den zahlreichen Teilnehmern großen Anklang, was sich in einer lebhaften Diskussion und in vielen bereichernden Gesprächen im Anschluss ausdrückte. Auch ist dadurch das Thema Schülerverbindungen wieder bekannt gemacht worden, das in den vergangenen Jahren und Jahrzehnten bei den akademischen Verbindungen Deutschlands und der studentischen Geschichtsforschung unterrepräsentiert war. Mittlerweile berichteten studentische Dachverbände in ihren Magazinen im Rahmen von Rückblicken auf die Tagung auch über jenen Vortrag, unter anderem KSCV und WSC (Corps, 4/2022, S. 49, abrufbar unter https://die-corps.de/intern/magazin) und CV (Academia, 1/2023, S. 41, abrufbar unter https://www.cartellverband.de/cartellverband/presse-medien/academia/).
Fbr. Dr. Sebastian Sigler, Organisator der Studentenhistorikertagungen, Leiter des Arbeitskreises der Studentenhistoriker und korporiert beim Corps Masovia Königsberg zu Potsdam, plant darüber hinaus die Herausgabe der Vorträge in einem Tagungsband. Die Rede wird dann auch einer größeren Leserschaft in Form eines ausführlichen Aufsatzes zugänglich sein.
Für den Vortragenden war es daneben eine große Freude, dass dessen Archivarskollege und Freund Dr. Maximilian Schlicht von der Absolvia Wunsiedel dem Auditorium angehörte. Beide verbindet schon seit langer Zeit der gemeinsame Einsatz für die Erforschung der fränkischen Schülerverbindungen und die Publikation entsprechender Daten und Fakten. So hat Fbr. Schlicht zusammen mit seinem Vater Werner im vergangenen Jahr den ersten Band über die detailliert recherchierte Geschichte ihrer Schülerverbindung herausgegeben: Die Chronik der Schülerverbindung Absolvia Wunsiedel, I. Band, 1879-1936. Band II ist bereits in Vorbereitung. Und Bbr. Nüdling arbeitet gegenwärtig an einem Aufsatz über die Schülerverbindungen am Realgymnasium Würzburg (heute Siebold-Gymnasium), der 2023 in Band 12 des GDS-Archivs für Hochschul- und Studentengeschichte erscheinen soll.
Im aktuellen Abituria-Mitteilungsblatt setzen wir unsere Serie über Würzburger Abiturientenvereinigungen fort. Teil 4 widmet sich der Abituria des Neuen Gymnasiums (heute Riemenschneider-Gymnasium), die 1920 gegründet worden war. Über das rege und teils amüsante Verbindungsleben der Pennäler sind uns dank der erhalten gebliebenen Chronik, die von Amtsträgern der Abituria bis 1932 handschriftlich geführt wurde, zahlreiche Details bekannt. Dr. Walter Michael Brod (1912-2010), letzter Philistersenior dieser Abituria, Würzburger Mediziner, Mitglied des Corps Moenania, bekannter Studentenhistoriker sowie langjähriger Leiter des Instituts für Hochschulkunde an der Universität Würzburg und Vorsitzender der Deutschen Gesellschaft für Hochschulkunde, stiftete die Chronik 1962 dem Riemenschneider-Gymnasium, um sie der Nachwelt zu erhalten.
Viel Vergnügen beim Lesen wünscht
Euer Redaktionsteam
Unsere Abituria ist wohl weltweit die einzige Pennalverbindung, die in einem „schwarzen Walfisch“ ihren Anfang nahm. Tatsächlich gab es in Würzburg ein Lokal dieses Namens, benannt nach dem beliebten Studentenlied Im schwarzen Walfisch zu Askalon. Genau in dieser Gaststätte gründeten am 26. November 1910 die ersten Abiturienten des Röntgen-Gymnasiums (damals Oberrealschule Würzburg) unsere Abituria, um die gemeinsame Freundschaft über die Schulzeit hinaus zu bewahren. Diese weitsichtige Entscheidung ist bis heute das wichtigste Ziel unserer Verbindung. Vor diesem Hintergrund feierten wir kürzlich unser 111. Stiftungsfest, das reich an Höhepunkten war. Hier eine kleine Auswahl:
Klauspeter Schmidt, Lothar Forster, Wilhelm Conrad Röntgen
OStD Klauspeter Schmidt, Leiter des Röntgen-Gymnasiums, ernannten wir aufgrund der hervorragenden Beziehungen zwischen Schule und Abituria zum Ehrenmitglied. Aus seinen Händen erhielten wir ein besonderes Geschenk: eine Plastik des Würzburger Bildhauers Lothar Forster, die den Namenspatron unserer Stammschule und ersten Nobelpreisträger für Physik zeigt, Wilhelm Conrad Röntgen. Auf Basis dieses künstlerischen Entwurfs wurde Röntgens Abbild in Bronze verewigt, das im Eingangsbereich des Schulhauses die Besucher des Röntgen-Gymnasiums begrüßt.
Fritz Lindner
Außerdem ehrten wir einen Abiturianer, der sich fast 60 Jahre lang an vorderster Spitze für unsere Verbindung eingesetzt hat, davon 36 Jahre als 1. Vorstand. Dr. Fritz Lindner wurde aufgrund seiner außerordentlichen Verdienste zum Ehrenphilistersenior auf Lebenszeit ernannt und erhielt als äußeres Zeichen der Anerkennung das Abituria-Ehrenband, bestickt mit unserem Wahlspruch „Furchtlos und treu!“
Über die weiteren „Highlights“ des stimmungsvollen Stiftungsfestes werden wir ausführlich im nächsten Abituria-Mitteilungsblatt berichten.
Am vergangenen Samstag, 6. November, hielt Abituria-Archivar Dr. Wolfgang Nüdling einen fesselnden Vortrag über Würzburger Schülerverbindungen als Teil der lokalen Korporationsgeschichte. So lässt sich in unserer Musenstadt die älteste Pennalkorporation in der Zeit um 1808 nachweisen, als hier auch die ersten akademischen Verbindungen entstanden. Danach bildeten sich am damals noch einzigen Gymnasium Würzburgs zahlreiche Pennalkorporationen, aus denen einige studentische Corps und Landsmannschaften hervorgegangen sind.
Während ihrer Blütezeit in den 1920er Jahren gab es in Würzburg mehr als zehn pennale Verbindungen, in denen Oberstufenschüler ihre Freizeit gestalteten und Freundschaften schlossen. Sie formierten sich vor allem an den vier Traditionsschulen Wirsberg-, Riemenschneider-, Siebold- und Röntgen-Gymnasium (damals Altes, Neues und Realgymnasium sowie Oberrealschule). Doch auch an Schülerheimen wie Ferdinandeum oder Kilianeum gab es Abituria-Vereinigungen. Die Pennalkorporationen Ripuaria und Turonia waren dagegen an keiner bestimmten Schule beheimatet, sondern nahmen Schüler verschiedener Bildungsanstalten auf. Nach der Reifeprüfung wurden zahlreiche Pennäler auch bei akademischen Korporationen aktiv und trugen wesentlich zu deren Bestand bei.
Höhepunkt des Abends war die Überreichung von Couleurgegenständen aus den Jahren ab 1926 aus dem Nachlass von Dr. Ferdinand Lindner, der Mitglied der Abituria Wirceburgia (damals Abituria der Oberrealschule Würzburg) und der Würzburger Burschenschaft Germania war. Der informative Abend klang aus bei guten Gesprächen und einem stimmungsvollen Abendessen mit Pizza von Locanda. In diesem Sinne nochmals ein besonders herzlicher Dank an unsere Gastgeber e.s.v. Würzburger Burschenschaft Germania!
Bildmaterial: Würzburger Burschenschaft Germania, Abituria Wirceburgia.
Förderung von Röntgen-, Riemenschneider- und Siebold-Gymnasium
Vor 125 Jahren entdeckte Wilhelm Conrad Röntgen in Würzburg die nach ihm benannten Strahlen. Aus diesem Anlass hat die Abituria an OStD Klauspeter Schmidt, Leiter des Röntgen-Gymnasiums, eine „X-Ray-Box“ mit Literatur, Bildzeugnissen, Röntgen-Gerätschaften und vielem mehr übergeben, das den Schülern unserer Stammschule im Rahmen einer Ausstellung das Leben und Wirken unseres Namenspatrons begreifbar machen soll.
OStD Klaus Gerlach, Direktor des Riemenschneider-Gymnasiums, übergaben wir Kopien der drei ältesten Jahresberichte, die sich bislang nicht im Schularchiv befanden. Schon vor einigen Jahren haben wir dem Riemenschneider-Gymnasium umfangreiches Archivmaterial über historische Schulansichten und die früheren Abiturienten-Vereinigungen zur Verfügung gestellt.
OStD Hansgeorg Binsteiner, neuer Leiter des Siebold-Gymnasiums, gratulierten wir bei unserem Antrittsbesuch zur Übernahme dieses verantwortungsvollen Amts zu Beginn des laufenden Schuljahres. Zugleich boten wir ihm und seiner neuen Wirkungsstätte verschiedene Formen der Zusammenarbeit an. Auch das Siebold-Gymnasium hatte in den Vorjahren Kopien aus dem Abituria-Archiv mit vielfältigem Material zur Schulgeschichte erhalten.
Weitere Informationen sind in der neuen Ausgabe des Abituria-Mitteilungsblatts zu finden, das unter info@abituria.org erhältlich ist.
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